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Fès

Wir überqueren das Atlasgebirge, erledigen die Versicherungsformalitäten in Meknes und machen uns dann auf schnellstem Wege auf nach Fes, das religiöse und kulturelle Zentrum Marokkos, wie seine Bewohner stolz behaupten. Wie immer meiden wir die Neustadt so gut es geht, steuern direkt die Medina an und stürzen uns ins Getümmel. Anfangs ist man etwas an Marrakech erinnert. Die engen Gassen der Souks, die Gerüche, die Souvenirläden, die vielen Touristen. Doch Fes ist anders. Keine Anmache durch die Händler, man kann einfach gucken und weitergehen, die Enge wirkt gemütlich, nicht chaotisch, in den Cafés sitzen Einheimische neben Europäern. Und die Medina ist schön, überall reich verzierte Türen, Torbögen, kleine Brunnen. Wir wollen auf einer der unzähligen Dachterassen etwas essen. Als Hannes zielstrebig vier Kefta- und Hühnchen-Tajine und den typischen Tee für sechs Personen bestellt und auch noch den Preis runterhandelt, ist man schon etwas irritiert – die meisten Fes-Besucher sind seit Kurzem in Marokko, man sieht es an der vornehmen Blässe.
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